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Mit Version 4 habe ich versucht, meine Ideen zu einem im Kern vollständig aus Metall bestehenden Extruder zu testen. Nach anfänglichen Misserfolgen, hat die Implementierung einer Wasserkühlung am Coldend den Durchbruch ermöglicht. Wenngleich der Extruder schon sehr gut funktioniert, so fehlen doch noch so einige, wichtige Detals zu einem praktisch verwendbaren Drucker, daher veröffentliche ich nur eine sehr grobe "Nachbauanleitung" für experimentierfreudige Bastler. Aufbau
Der untere Teil der Röhre ist aus 10mm Rundmessing mit einer Drehbank gefertigt. Dieser Teil ist 25mm lang Der obere Teil besteht aus einem Edelstahlröhrchen mit einem Außendurchmesser von 8mm und einem Innendurchmesser mit 6mm. Dieser Teil ist ebenfalls 25mm lang. Als Extruderschnecke fungiert eine Holzschraube mit den Abmessungen 4.5 x 80mm, an deren Kopf eine M8er Mutter angelötet ist. 
Unten ist ein M6er Gewinde in das Messing geschnitten, um Standarddüsen einschrauben zu können. 
Eine 6mm-Bohrung geht von oben bis an das Gewinde heran. Circa 2mm tief geht ferner eine 8mm Bohrung. Diese dient als Führung für das 8mm durchmessende Edelstahlrohr des oberen Teiles. Am oberen Ende ist das Edelstahlröhrchen mit circa 2mm breiten und 3mm tiefen Einschnitten versehen. Diese dienen dazu, das die Schraube das Granulat besser "greifen" und in den Extruder drücken kann - auch an dieser Stelle gibt's noch Verbesserungspotential. 
Der obere Teil verläuft durch ein Stück Kupferrohr mit einem Durchmesser von 15mm und einer Länge von 70mm. Die Metallteile sind Hartverlötet, womit diese bei Temperaturen unterhalb von 500°C dauerhaft verbunden bleiben. 
Über M5er Gewindestücke ist der Extruder am Drucker befestigt. 
Das Coldend des Extruders muss auf Temperaturen unterhalb von 40°C gehalten werden. Also habe ich das Kupferrohr abgedichtet und auf Wasserkühlung umgestellt und das war der Durchbruch zu einem zuverlässig arbeitenden Extruder. Die Wasserkühlung wird per Gravitation angetrieben. Mit einer Schraubzwinge kann der Schlauch abgeklemmt werden, so dass das Wasser nur langsam tropft. Benötigte TeileDer von mir verwendete Drucker ist ein Zonestar QR2, der zu meinem Bedauern nicht mehr hergestellt wird.Das Hauptzahnrad ist mit zwei Kugellagern Typ 608 (8x22x7mm) an einem Stück einer M8er Gewindestange gelagert. Der Vorratsbehälter ist mit M3er Gewindestangen befestigt (4x 200mm). Mit M5er Gewindestangen erfolgt die Befestigung am Drucker (2x 200mm) Jede Menge M3x16 Schrauben und M3er Muttern werden außerdem benötigt. Der Druck der Teile sollte aus PET-G erfolgen. DownloadDie 3D Dateien habe ich mit openSCAD erstellt. Sowohl die scad-Datei, als auch die stl-Dateien sind im Download-Paket enthalten.Das im Video als Beispiel gedruckte Kettenglied gibt's ebenfalls als OBJ-Datei zum Download Beispieldruck
Kettenglied: Schichtstärke: 0.2mm Düse: 0.4mm Druckzeit: 17min Größe: 27x25x12mm Material: Recycled PLA <<< Granulat-Extruder V3 Granulat-Extruder V4.1 >>> Neuigkeiten Das Projekt Technik RoboSpatium Unterstützung Stichwortverzeichnis Archiv Download Reaktionen Spiele Verweise Gadgets Kontakt Impressum |
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